Der
Comicbuchpreis
Der Comicbuchpreis wird seit 2014 jährlich für einen hervorragenden, unveröffentlichten, deutschsprachigen Comic vergeben, dessen Fertigstellung absehbar ist.
Dotation
Der Comicbuchpreis ist mit 25.000 EUR dotiert. Die Preisträgerin / der Preisträger erhält neben dem Preisgeld eine Skulptur und eine Urkunde.
Neben dem Preisträgerband würdigt die Jury außerdem bis zu neun weitere gute Bewerbungsarbeiten. Die so ausgewählten Künstlerinnen und Künstler erhalten 2.500 Euro, eine Urkunde und eine kleine Skulptur.
Alle wesentlichen Informationen finden sich auch in unserem Flyer.
Digitale Ausstellung zum 10-jährigen Jubiläum des Comicbuchpreises
Wie schon in den Vorjahren kann die Ausstellung zum Comicbuchpreis auch digital besucht werden. Eine Anleitung finden Sie hier.
In unserer Jubiläumsbroschüre kommen auch die Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre mit ihren prämierten Werken zu Wort.
Im Video ordnet u. a. die Jury das Engagement der Stiftung für den deutschsprachigen Comic ein.
Die Comicbuchpreisträger im Überblick
Wer waren die Preisträger und Finalisten der letzten Jahre? Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ausschnitte aus den prämierten Werken.
Der Gewinner Franz Suess
Der 1961 geborene Franz Suess studierte Malerei und Graphik an der Kunstuniversität Linz. Er lebt und arbeitet in Wien.
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Das Gewinnerduo Maren und
Ahmadjan Amini aus Hamburg
Maren Amini 1983 in Hamburg geboren, ist studierte Illustratorin und Mitglied der Hamburger Cartoonistengruppe „Hamburger Strich“, sowie des Hamburger und Berliner Zeichnerinnen-Kollektivs „SPRING“.
Der Künstler Ahmadjan Amini ist 1953 in Malaspa im Panjshir-Tal geboren, lebt seit 1980 in Hamburg und studierte dort Computer-Grafik auf Diplom.
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Die Gewinner Sheree Domingo
und Patrick Spät
Sheree Domingo, Meisterschülerin bei Hendrik Dorgathen an der Kunsthochschule in Kassel, war bereits 2016 einmal Finalistin des Comicbuchpreises mit „Wir im Paradies“, das seit 2019 unter dem Titel „Ferngespräch“ bei Edition moderne verlegt ist.
Patrick Spät hat Philosophie, Soziologie und Literaturgeschichte studiert und an der Universität Freiburg promoviert, auch er war 2019 bereits Finalist beim Comicbuchpreis. Mit Bea Davies kam er damals mit „Der König der Vagabunden“ ins Finale.
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Die Gewinnerin Mia Oberländer
Mia Oberländer wird für ihren Comic „ANNA“ mit dem Comicbuchpreis 2021 der Bertold-Leibinger-Stiftung ausgezeichnet. Bei einer digitalen Sitzung kürte die Jury des Comicbuchpreises die gebürtige Ulmerin als mittlerweile siebte Trägerin des mit 20.000 Euro dotierten Preises.
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Der Gewinner Max Baitinger
Max Baitinger, 1982 in Penzberg geboren, absolvierte eine Schreinerausbildung in Garmisch-Partenkirchen und studierte im Anschluss "Illustration" an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
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Die Gewinnerin Anke Kuhl
Anke Kuhl, 1970 in Frankfurt geboren, studierte dort Kunstpädagogik und anschließend Freie Bildende Kunst an der Universität Mainz sowie Visuelle Kommunikation in Offenbach, wo sie auch als Diplom Designerin abschloss.
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Die Gewinner Thomas Pletzinger und Tim Dinter
Thomas Pletzinger wurde 1975 in Münster geboren, wuchs in Hagen am Rand des Ruhrgebiets auf, studierte Amerikanistik in Hamburg sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und lebt heute mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Berlin. Er arbeitet als freier Autor, Journalist und Übersetzer, zudem unterrichtet er an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.
Tim Dinter wurde 1971 in Hamburg geboren und wuchs an verschiedenen Orten in Deutschland, Belgien und England auf. Er studierte an der École des Arts in Brüssel, am London College of Printing und an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
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Die Gewinnerin Tina Brenneisen
Tina Brenneisen, 1977 in Dresden geboren, studierte Psychologie und Philosophie an der TU Dresden und der FU Berlin. Sie arbeitet unter dem Pseudonym PoinT als Comiczeichnerin und Karikaturistin in Berlin und ist Gründerin der Parallelallee, eines kleinen, unabhängigen Verlags für Comics und illustrierte Literatur.
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Der Gewinner Uli Oesterle
Oesterle, 1966 in Karlsruhe geboren und heute mit Frau und zwei Kindern in München lebend, hat seine Bewerbungsarbeit als fiktive Biografie seines Vaters und als eine Geschichte über Wiedergutmachung verfasst.
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Die Gewinnerin Birigt Weyhe
Birgit Weyhe lebt und arbeitet seit vielen Jahren in ihrer Wahlheimat Hamburg. In Hamburg ist sie unter anderem als Lehrbeauftragte der Hochschule für Angewandte Wissenschaften tätig.
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Termine und Aktuelles:
Bewerbungsbeginn 2025
Bewerbungsschluss 2025
Preisverleihung 2025
Bewerbung
Die Ausschreibung für den Comicbuchpreis 2025 beginnt dieses Jahr am 1. März und endet am 30. Juni. Die Bewerbungsarbeit sollte den Umfang für einen Band haben. Die Bewerbungsarbeit darf bis zur Preisverleihung Ende März des Folgejahres nicht als Ganzes publiziert sein.
Die Bewerbungsunterlagen umfassen drei Dokumente:
- ein Exposé, das den Stand des Vorhabens, seinen Umfang und den Zielzeitpunkt des Projektes umfasst.
- die aussagefähige Bewerberarbeit (mit dem abgeschlossenen Drehbuch und/oder dem kompletten Verlauf der Erzählung, ebenso Zeichnungen und Skizzen, die den Charakter des zukünftigen Bandes ausdrücken sowie die Seitenarchitektur und den Stil erkennbar darstellen).
- einen aussagekräftigen Lebenslauf (ca.1 DIN-A4-Blatt) mit aktuellen Kontaktdaten (Anschrift, Telefonnummer und E-Mail) sofern eine Website oder Social Media Kanäle genutzt werden, gerne auch diese angeben.
Bitte beachten:
Arbeiten, die rassistische, diskriminierende, volksverhetzende, gewaltverherrlichende, obszöne, oder pornografische Inhalte haben, sind von der Teilnahme ausgenommen.
Einreichung
Die Bewerbungen erfolgen über ein Onlineformular. Dort sollen die Dokumente als pdf-Dateien hochgeladen werden.
Zusätzlich kann die Bewerberarbeit auch per Post eingereicht werden. Die Rücksendung der postalisch eingereichten Bewerbungsunterlagen erfolgt nach der Sitzung der Jury Ende des Einreichungsjahrs.
Postadresse:
Frau Bianca Henze
Hemminger Straße 4
71735 Eberdingen-Hochdorf
Deutschland
Alles Wissenswerte rund um den Comicbuchpreis
Rechte, Verpflichtungen
Jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer erklärt mit seiner Bewerbung, dass sie/er Urheber/in der eingereichten Wettbewerbsarbeit ist. Mit dem Einreichen der Bewerbungsunterlagen erklären sich die Bewerber mit den hier genannten Teilnahmebedingungen des Comicbuchpreises einverstanden. Bei Autorenteams wird die Preissumme aufgeteilt. Sämtliche Rechte an den Zeichnungen/Texten verbleiben bei der Künstlerin / beim Künstler. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Bewerber räumen der Berthold Leibinger Stiftung das Recht ein, Sequenzen aus den Bewerberarbeiten beziehungsweise die Dokumentation der Preisverleihung auf der Website der Berthold Leibinger Stiftung dauerhaft zu dokumentieren und auf Social-Media-Kanälen zu posten.
Die Anwesenheit der Preisträgerin / des Preisträgers sowie der Finalisten bei der Preisverleihung des Comicbuchpreises ist erwünscht. Fotos von der Preisträgerin / dem Preisträger und den Finalisten aus diesem Kontext darf die Berthold Leibinger Stiftung auf ihrer Webseite zeigen und für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwenden.
Die Reise- und Aufenthaltskosten für die Teilnahme der Preisträgerin / des Preisträgers an der Preisverleihung trägt die Berthold Leibinger Stiftung. Die Kosten für die An- und Abreise der Finalisten werden bis 300 EUR von der Berthold Leibinger Stiftung übernommen.
Die Preisträgerin / der Preisträger und die Finalisten unterstützen das Literaturhaus Stuttgart bei der Vorbereitung für die jährlich stattfindende und den Comicbuchpreis flankierenden Ausstellung, indem sie Unterlagen und Material unentgeltlich zur Verfügung stellen. Originalexponate der Künstler bleiben selbstverständlich in deren Besitz.
Die Preisträgerin / der Preisträger und die Finalisten stimmen zu, dass die Ausstellung auch im Literarischen Colloquium Berlin und eventuell an weiteren Orten gezeigt werden darf und Eigentum des Literaturhauses Stuttgart bleibt. Ebenso stimmen sie ausstellungsbegleitenden Darstellungen auf den entsprechenden Internetseiten und Social-Media-Kanälen zu.
Die/der aktuelle Preisträger/in wird für den kommenden Preiszyklus als Gastjuror in die Jury berufen. Die/der Preisträger/in kann für den Zyklus, bei dem er Juror ist, keine Arbeit für den Comicbuchpreis einreichen.
Der zweckbezogenen Speicherung und Weitergabe persönlicher Daten und eingereichter Unterlagen sowie der Weiterverwendung der Daten in Adressverteilern stimmen die Bewerber zu. Weitere Informationen finden Sie im Informationsblatt „Informationspflicht gemäß Art. 13 DSGVO bei der Erhebung von personenbezogenen Daten für den Comicbuchpreis“.
Öffentlichkeit
Die Namen der Preisträgerin / des Preisträgers und der Finalisten werden von der Berthold Leibinger Stiftung veröffentlicht. Die Preisträgerin / der Preisträger, die Finalisten und die Juroren verpflichten sich im Vorfeld zur Vertraulichkeit. Die Veröffentlichung der Preisträgerin / des Preisträgers und der Finalisten findet bei der Preisverleihung statt.
Informationspflichten gem. Art. 13 DSGVO
Nachfolgend finden Sie die Informationspflichten gem. Art. 13 DSGVO als Download.
Die Jury
In der Jurysitzung Mitte Dezember wählt die Jury in einer Mehrheitsentscheidung die/den Preisträger/in und bis zu neun weitere Bewerberarbeiten aus. Ein Mitglied der Jury hält bei der Preisverleihung die Laudatio auf den Preisträger.
Ansprechpartnerin
Für Rückfragen können Sie sich wenden an: