Der Stifter

Berthold Leibinger

weisses Rechteck
weisses Rechteck

»Man muss als Unternehmer begreifen, dass wir ein Teil der Gesellschaft sind und dass wir unser Tun nicht im luftleeren Raum betreiben. Wir sind Teil einer höheren Ordnung – des Gemeinwesens.«

Berthold Leibinger
 

Berthold Leibinger

Am 26. November 1930 in einem kunstsinnigen Stuttgarter Elternhaus geboren, machte Berthold Leibinger 1950 das Abitur und begann danach eine Mechaniker-Lehre bei dem mittelständischen Werkzeugmaschinenbauer Trumpf & Co. Anschließend studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule in Stuttgart.

Kurz nach seiner Heirat mit Doris Leibinger zog das Paar 1958 für drei Jahre in die USA. In Ohio arbeitete Berthold Leibinger als Entwicklungsingenieur bei Cincinnati Milling Machines. Nach der Rückkehr übernahm er die Leitung der Konstruktionsabteilung bei Trumpf & Co. und wurde 1966 Technischer Geschäftsführer und Gesellschafter der Firma. Von 1978 bis 2005 war er Vorsitzender der Geschäftsführung. Bereits Ende der 1970er Jahre traf Berthold Leibinger die Entscheidung, in der Blechbearbeitung auf Lasertechnologie zu setzen. Heute ist die TRUMPF SE + Co. KG mit Stammsitz in Ditzingen bei Stuttgart Markt- und Technologieführer bei Werkzeugmaschinen und im Bereich der Lasertechnik für die industrielle Fertigung.

Neugierde als Grundzustand

Berthold Leibinger war ein wissbegieriger Mensch. In seinem beruflichen Leben meldete er zahlreiche Patente an. Im Jahr 2014 promovierte er mit 84 Jahren an der Technischen Universität Wien.

Sein Leben war immer geprägt von mäzenatischem Handeln. 1992 gründet er die gemeinnützige Berthold Leibinger Stiftung GmbH. Seinen persönlichen Leidenschaften entsprechend wählte er für die Stiftung die vier Förderbereiche Wissenschaft, Kultur, Kirche und Soziales.

Berthold Leibinger verstarb am 16. Oktober 2018.

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